Die Familie Grulich Das Familienwappen   Verbreitung und Herkunft des Familiennamens   Vorgeschichte des Geschlechts  

Die Grulichs in Pommern  Geschichte Stolps   Die männliche Stammfolge   Ahnenspitzen von Knut Grulich  

Namensvetter  Die Stadt Grulich   Die Damsdorfer Linie  


Andere Namensgruppen :

Nun noch einiges über die einzelnen Namensgruppen  Grulich:

Über die österreichisch-ungarische  fließen die Nachrichten spärlich. Im Jahre 1390 tritt ein Namensvetter Henricus Gruwelech auf als "admissus ad examen baccalauriandorum" an der Universität Prag.

Sonst findet sich von etwa 1800 an der Name in verschiedenen Formen, wie zum Beispiel Grulich, Krulich, Grolich, auch als „von Grulich". Die Träger des Namens gehörten meist den Beamten- und Offizierskreisen an.

Im Jahre 1937 hat sich aus Ungarn ein Grulich an das Berliner Sippenamt gewandt, um festzustellen, ob zwischen den ungarischen und den deutschen Grulichs Beziehungen beständen. Leider konnte ich die Anschrift des Fragestellers nicht erfahren.

Die alte süddeutsche Gruppe  ist aus den Universitätsmatrikeln nachweisbar. So sind immatrikuliert in Erfurt:

1425 ein Johannes Grulich,

1439 ein Johannes aus Fulda,

1461 ein Leyhardus Grulich aus Bamberg.

Ferner in Heidelberg:

am 24.04.1472 ein Michael Grulich aus Calw, Diöcese Speyer,

am 28.05.1474 ein Michael Grulich aus Calw als Baccalaureus artium vitae antiquae,

am 05.11.1484 ein Johannes Grulich aus Mentzingen, Diöcese Speyer,

am 06.07.1486 ein Johannes Grulich als Baccalaureus vitae modernae und

in Tübingen ein Matthias Grulich aus Tübingen im Jahre 1512.

Daneben werden die Namen Greuling, Grulingus aus Heilbronn, Fulda und Stubberg genannt.

Aus der sächsischen Gruppe  finden wir unseren Namen zuerst 1363 und zwar in dem Dingbuche von 1359, dem ältesten Bautzener Stadtbuche, herausgegeben von Dr. Eugen Neumann, Bautzen 1930. Es enthält:

"Verlautbarungen vor Schöffen, Zeugen und Stadtrichtern" in den Jahren 1359 - 1399. Der Name Grulich erscheint 37 mal in dem Buch als Schöffen oder Partei.

Als Zeuge wird Henricus Grulich (Gruelich) 1363 - 1372 oft genannt.

Zum Beispiel:

Henricus Grulich contra Petrum Kochinhaweynne super hereditatem in Prischwez unum Malderatum siliginis ad festum Michaelis et marcam super festum Walpurgis racionabiliter comparavit.

Oder:

Joannes Dobelin obligavit Domum suam Henrico Grulichio pro tribut sexagenis super censum. Sienon infra annum redimeret, quod Henricus Grulich hereditarie possidebit.

Ferner wird 1372 Heymann Grulich genannt und 1374 Else Grulich.

 

Namensvetter oder Nebenlinien?

 

Eine Verwandtschaft ist bisher nicht nachgewiesen mit :

- ...Grulich, Bürgermeister zu Jakobshagen, 1908 zu Dramburg in Pommern,

- Paul Grulich, 1910 Geh. Registrator im Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten zu Berlin.

- Hennig, Urenkel von Johann Gottlieb Grulich, Stabshauptschacht 90, Luithen/Mark, Kreis 60

- Herr Grulich, Frankfurter Str. 125, 35578 Wetzlar

- Frau Dr. Wally Kreitz, geb. Grulich, Stettin, Birkenallee 11.

- Günter Grulich, Dankwartstr. 3, 10365 Berlin

- B. Grulich, Soldiner Str. 75, 13359 Berlin

- Detlef Grulich, Büsing Str. 18, 12161 Berlin

- E. Grulich, Olbersstr. 29, 10589 Berlin

- Sonja Grulich, Heilmannring 8, 13627 Berlin


Weitere Namensgruppen:

Friedel  Grulich,  Siegfried-Leopoldstr. 62, 53225 Bonn

ist eine Geborene ?. Es gibt noch einen Sohn mit dem Namen Grulich, der aber ein Adoptivkind ist.

Sie erzählte mir, daß die Grulichs große Ländereien in Pommern gehabt hätten.

Magdalena  Grulich, Euskirchener Str. , 5300 Bonn.

Sie hat sich auf meine Briefe hin gemeldet und schreibt am 01.09.1994:

Ich habe 33 liebe Verwandte durch den Tod verloren, darunter meine beiden Brüder Martin und Friedrich. Sie kamen spät aus Rußland zurück und haben hier noch 3 - 4 Jahre gelebt. Auch meine jüngste Schwester, die im März 1915 geboren wurde, ist seit langem verstorben.

Vater fiel als Erster aus dem Ort in Ostpommern zu Weihnachten.

Mein Verlobter fiel in Polen am 1. Tage und so blieb ich mit der geliebten Mutter zusammen. Sie ging 1969 von mir, zu Weihnachten, zwei Tage vor Vaters Todestag.

Ich bin nun die Älteste, 1910 geboren, also im 85. Jahre und als Einzige von unserer Familie noch übriggeblieben, .

Während meiner Kindheit lebten wir in dem herrlichen Köslin, eine ¼ Stunde von der Ostsee.

Magdalena  Grulich  schreibt ein wenig verworren, so daß ich nicht viel damit anfangen kann. Sie antwortet mir auch nicht auf gezielte Fragen. Aber die Möglichkeit einer entfernten Verwandtschaft besteht.

Klara  Grulich,  Kreuznaaf 22, 53797 Lohmar, ist angeheiratet. Ihr Mann ist bereits vertorben. Sie hat die Schwiegereltern nie kennengelernt. Vater und Mutter ihres Mannes waren geschieden. Ihr Mann lebte bei der Mutter in Köln.

Wenzel  Grulich, Felsensteig 14, Karl-Marx-Stadt, am 25.7.1966

ich war überrascht, als ich Ihren Brief gelesen hatte. Ja, es stimmt, daß der Name Grulich eigentlich selten vorkommt und ich kann verstehen, daß Sie ein paar Fragen über unser Geschlecht beantwortet haben möchten.

Ich wurde am 29.09.1931 in Chemnitz heute Karl-Marx-Stadt als Sohn des Metallpollierers Wenzel Grulich und dessen Ehefrau Wally Grulich, geb. Kläss geboren.

Ich habe noch zwei Brüder im Alter von 39 und 22 Jahren, wovon der Erste 1945 im Krieg blieb.

Mein Vater wurde am 16.07.1904 in Eger CSSR als Sohn des Färbermeisters Matthias Grulich, * am 02.10.1880 und dessen Ehefrau Anna Grulich, geb. Müller geboren.

Mein Großvater Matthias Grulich wurde 1904 mit Frau Anna Müller in Eger getraut. Nach 1904 siedelte die Familie Matthias Grulich nach Deutschland aus, wo heute noch Anna Grulich und die Familie Wenzel Grulich lebt.

Mein Urgroßvater, Adalbert Grulich, wurde 1845 in Kogenau bei Falkenau in Böhmen/CSSR geboren. Er war Färbermeister und Hausbesitzer und starb 1903 in Eger.

 

November 1994

In der Microfiche-Kartei der Deutschen Forschungsstelle der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, die dem Genealogischen Arbeitkreis Bonn zur Verfügung gestellt wurde, habe ich folgende Namensvetter gefunden:

Microfiche Nr. 0038 - Tchechoslowakey       LITOVEL - KONICE

Wenzel I Grulich oo am 08.02.1762 Marianne Kontny oder Maria Anna Kontny,

Kinder: (* Litovel/Konice)

1. Grulich Jakob, * 26.07.1763

2. Grulich Ignatz, * 30.07.1765

3. Grulich Wenzel II, * 27.09.1767

4. Grulich Johannes, * 22.01.1770

5. Grulich Anna Maria, * 07.12.1773

6. Grulich Anna, * 12.09.1775 oo am 18.02.1794 mit Andreas Polack 7. Grulich Franz, * 19.09.1778

8. Grulich Mathias, * 21.09.1779

 

Wenzel II Grulich, * 27.09.1767 Litovel/Konice oo am 05.05.1795 mit Katarina Burian

Kinder:

1. Grulich Johann Paul, * 22.06.1796

2. Grulich Josef * 25.01.1801

3. Grulich Katerina * 24.04.1803

 

 

Die Maskower Linie

 Proband:

00 01.  Grulich Corinna

01 02.  Grulich Horst,

02 04.  Grulich Albert, * 02.10.1902, + 1945, oo

02 05.  Scheel Agnes, * 18.09.1900

Kinder: * Berlin-Köpenick

a) Grulich Horst, * 11.06.1936

b) Grulich Günter, * 03.08.1940

03 08.  Grulich Friedrich, * 15.06.1869 Maskow bei Köslin (Maszkowo - Koszalin), oo

03 09.  Mokka Ida, * 14.06.1872

04 16.  Gruhlich Karl Wilhelm, oo

04 17.  NN. Charlotte

 

Die Familie Grulich Das Familienwappen   Verbreitung und Herkunft des Familiennamens   Vorgeschichte des Geschlechts  

Die Grulichs in Pommern  Geschichte Stolps   Die männliche Stammfolge   Ahnenspitzen von Knut Grulich  

Namensvetter  Die Stadt Grulich   Die Damsdorfer Linie